Qualität ist für uns tägliches Geschäft

Qualität

Unser Qualitätsmanagementsystem ist nach DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert. Metallographische Untersuchungen, Spektralanalysen und Härteprüfungen werden mit Laborgeräten durchgeführt, die dem heutigen Stand der Technik entsprechen.

Rechnergestützte Werkstoffdatenbanken, die permanent aktualisiert werden gewährleisten uns den Zugriff auf alle notwendigen Informationen. Die permanente Weiterbildung unserer Mitarbeiter ist für uns Grundlage qualitätsorientierter Arbeit.

Wir setzen alle gängigen Härteprüfungsverfahren ein:

  • Härteprüfung nach Brinell
  • Härteprüfung nach Vickers
  • Härteprüfung nach Rockwell
  • Härteprüfung nach dem UCI-Verfahren
  • Spektralanalyse
  • Rissprüfung nach dem Magnetpulververfahren
  • Rissprüfung nach dem Farbeindringverfahren
  • Ermittelung von Einsatzhärte-, Nitrierhärte- und Randschichthärteverläufen
  • Metallographische Untersuchungen.

Härteprüfung

Härte ist der Widerstand, den ein Körper dem Eindringen eines anderen entgegensetzt. Bei den gebräuchlichsten Härteprüfverfahren wird ein harter Prüfkörper senkrecht zur ZertifikatOberfläche des Prüfstücks in diesen eingedrückt. Bei der Härteprüfung wird als Kennwert die Härtezahl ermittelt. Sie ist abhängig vom Prüfverfahren. Im Prüfergebnis ist also unbedingt die Angabe des Prüfverfahrens erforderlich. Die Prüfverfahren unterscheiden sich durch die Gestalt (Pyramide, Kugel, Kegel), durch den Werkstoff des Eindringkörpers (Stahl, Hartmetall, Diamant) sowie durch die Größe der Belastung und durch ihre Art (statisch, dynamisch).

Härteprüfung nach Rockwell

1908 veröffentlichte Ludwik den Vorschlag, die Eindringtiefe eines Diamantkegels zur Beurteilung der Härte eines Werkstoffs heranzuziehen und dabei den Einfluss der Probenoberfläche durch Aufbringen einer Prüfvorkraft auszuschalten. Der Amerikaner Rockwell machte aus dieser Idee 1931 ein brauchbares Härteprüfverfahren. Der Vorteil des Rockwellversuchs liegt in der Schnelligkeit seines Ablaufs.
Die weiteste Verbreitung in der Industrie hat in Deutschland das Rockwell-C-Verfahren.
Beim Rockwell-C-Verfahren wird als Eindringkörper ein Diamantkegel (C...cone (Englisch) = Kegel) mit einem Spitzenwinkel von 120° und einem Abrundungsradius von 0,2 mm genutzt.

Härteprüfung nach Vickers

Rolls Royce Zertifikat

1925 wurde nach Ideen von Smith und Sandland in den englischen Vickerswerken ein Härteprüfverfahren entwickelt, bei dem als Eindringkörper eine vierseitige, regelmäßige Diamantpyramide mit einem Spitzenwinkel von 136° zwischen den gegenüberliegenden Flächen verwendet. Die Pyramide wird mit der Prüfkraft F (N) senkrecht in die Probe eingedrückt. Die Härtezahl wird aus dem Mittelwert der beiden Diagonalen des bei der Prüfung entstehenden Eindrucks berechnet.

Härteprüfung nach Brinell

Im Jahre 1900 führte der Schwede Brinell ein neues Härteprüfverfahren vor. Danach wird eine Stahlkugel vom Durchmesser D mit einer Prüfkraft F senkrecht in die ebene, metallisch blanke Oberfläche der Probe eingedrückt. Nach Entlasten wird der Eindruckdurchmesser d auf 1/100 mm genau ausgemessen (bei unrunden Eindrücken wird der Mittelwert aus zwei senkrecht aufeinanderstehenden Durchmessern gebildet) und die Brinellhärte (mit D und d in mm) erre

chnet.

Härteprüfung nach Vickers nach der UCI-Methode

Die Härteprüfung nach dem UCI-Verfahren verwendet als Eindringkörper einen Vickers-Diamanten. Im Unterschied zum herkömmlichen Vickers Kleinlastverfahren werden die Vickerseindrücke aber nicht mit einem Mikroskop, sondern auf elektronischem Wege ausgewertet. Der Vickersdiamant ist an der Spitze eines runden Metallstabes angebracht. Dieser Metallstab wird in seiner Resonanzfrequenz von ca. 78 khz zu Longitudinalschwingungen angeregt. Kommt es zu einem Kontakt zwischen Vickersdiamant und Messmaterial, ändert sich die Resonanzfrequenz. Das geschieht in Abhängigkeit von der Größe der Eindruckfläche des Vickersdiamanten. Diese ist wiederum das Maß für die Härte des geprüften Werkstoffes. Resonanzfrequenzen lassen sich sehr genau messen. Daher ist das UCI-Verfahren besonders geeignet, um die Auswertung der Vickerseindrücke und damit den gesamten Prüfablauf erheblich zu vereinfachen und zu beschleunigen. Der ermittelte Messwert ist vom E-Modul des Werkstoffes abhängig.